Schu­lung für Flurförder­zeu­ge

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Schu­lung für Flurförder­zeu­ge/
Ga­bel­stap­ler­schu­lung nach DGUV 68 / DGUV Grund­satz 308-001

Flurförder­zeu­ge, die in der Pra­xis meist Ga­bel­stap­ler ge­nannt wer­den, sind im be­trieb­li­chen Ein­satz vie­ler­orts an­zu­tref­fen. Von die­sen Flurförder­fahr­zeu­gen geht al­ler­dings eine be­son­de­re Ge­fahr aus, was die Un­fall­ge­sche­hen in Be­trie­ben immer wie­der zei­gen. Des­halb ist es wich­tig, seine Mit­a­r­bei­ter fach­ge­recht mit einer Schu­lung für Flurförder­zeu­ge/Ga­bel­stap­ler jähr­lich zu un­ter­wei­sen und zu schu­len. WS In­dus­tries un­terstützt Sie dabei und bie­tet Ihnen so­wohl in­ter­ne als auch ex­ter­ne Schu­lun­gen und Aus­bil­dun­gen für Flurförder­zeu­ge an.

Was sind die recht­li­chen Grund­la­gen?

Die An­for­de­run­gen zum Be­trei­ben von Ar­beits­mit­teln wie Flurförder­zeu­ge sind in der DGUV Vor­schrift 68 „Flurförder­zeu­ge“ und TRBS 2111 Teil 1 ge­re­gelt.  

Dem­zu­fol­ge darf ein Un­ter­neh­mer „mit dem selbstständi­gen Steu­ern von Flurförder­zeu­gen mit Fah­rer­sitz oder Fah­rer­stand“ nur Per­so­nen be­auf­tra­gen, die:

  1. min­des­tens 18 Jahre alt sind,
  2. für diese Tätig­keit ge­eig­net und aus­ge­bil­det sind und
  3. ihre Befähi­gung nach­ge­wie­sen haben,
  4. die eine Eig­nungs­un­ter­su­chung nach G25 Fahr- und Steu­ertätig­keit bei einem Be­triebs­a­rzt ab­sol­viert haben.

Im De­tail be­in­hal­tet die DGUV Vor­schrift 68 u. a. fol­gen­de Aspek­te:

  • Grund­le­gen­de Vor­aus­set­zung ist, dass der Un­ter­neh­mer sich davon über­zeugt hat, dass der Fah­rer eine Aus­bil­dung ab­sol­viert hat. Nur wenn die Fah­rer­aus­bil­dung auf der Grund­la­ge des DGUV Grund­satzes 308-001 durch­geführt wurde, kann der Un­ter­neh­mer dar­auf ver­trau­en, dass der Fah­rer ord­nungs­gemäß aus­ge­bil­det ist. 
  • Zudem for­dert die DGUV Vor­schrift 68, dass der Auf­trag zum Steu­ern von Flurförder­fahr­zeu­gen schrift­lich er­teilt wer­den muss. Die­ses setzt neben dem Stap­ler­schein auch eine jähr­li­che geräte­s­pe­zi­fi­sche Ein­wei­sung sowie eine be­triebss­pe­zi­fi­sche Un­ter­wei­sung be­zo­gen auf die be­trieb­li­chen Be­son­der­hei­ten (z. B. Fahr­we­ge, Not­ausgänge, Brand­schutz etc.) vor­aus.
  • Der Un­ter­neh­mer muss sich von der Eig­nung des Fah­rers ver­ge­wis­sern. Hier­bei gilt es, das Min­dest­al­ter von 18 Jah­ren ein­zu­hal­ten und die körper­li­che Eig­nung fest­zu­stel­len. Die Pflicht zu einer sol­chen Un­ter­su­chung muss bei Flurförder­zeug­fah­rern auf eine ar­beits­recht­li­che Grund­la­ge (Ar­beits­ver­trag, Be­triebs­ver­ein­ba­rung, Ta­rif­ver­trag) ge­stellt wer­den. 

Was kann ggf. sogar pas­sie­ren, wenn sich der Ar­beit­ge­ber nicht an die Vor­ga­ben für die Beförde­rung von Flurförder­zeu­gen hält (z.B. bei Ar­beits­si­cher­heit Haf­tung etc.)?

  • Wenn der Un­ter­neh­mer sich nicht an die Vor­ga­ben der DGUV Vor­schrift 68 für „Flurförder­zeu­ge“ und TRBS 2111 Teil 1 hält, kann er persönlich haft­bar ge­macht wer­den, nicht das Un­ter­neh­men.
  • Durch re­gelmäßige Wirk­sam­keits­kon­trol­len kann überprüft wer­den, ob die fest­ge­leg­ten Maßnah­men tatsächlich nach Ge­set­zes­vor­schrift im Un­ter­neh­men um­ge­setzt wur­den (Durchführungs­kon­trol­le).

Wie können Sie Ihre Mit­a­r­bei­ter fach­ge­recht schu­len?

WS In­dus­tries bie­tet Ihrem Un­ter­neh­men ein Ta­ges­se­mi­nar an, um die Mit­a­r­bei­ter um­fas­send zu schu­len. Die Länge der Schu­lung ist abhängig von der Per­so­ne­n­an­zahl (ma­xi­mal 20 Teil­neh­mer pro Ta­ges­se­mi­nar).

Das Schu­lungs­an­ge­bot um­fasst:

  • die Ver­mitt­lung von the­o­re­ti­schen Ein­satz­grund­la­gen nach DGUV Vor­schrift 68
  • die Ver­mitt­lung von recht­li­chen Grund­la­gen
  • eine the­o­re­ti­sche Prüfung
  • eine prak­ti­sche Prüfung (Fah­ren durch einen Pa­r­cours, Ein­par­ken, Befördern von Las­ten)

Was sind die grund­le­gen­den In­hal­te der Schu­lung für Flurförder­zeu­ge (Ga­bel­stap­ler)?

Ziel der Schu­lung ist es, den Teil­neh­mern die recht­li­chen, tech­ni­schen und phy­si­ka­li­schen Zu­sam­menhänge und Grund­la­gen beim selbstständi­gen Führen eines Flurförder­zeugs zu ver­mit­teln.

Die vor­ge­schrie­be­ne Aus­bil­dung zum/r Ga­bel­stap­ler­fah­rer/in gemäß DGUV Vor­schrift 1 und DGUV Grund­satz 308-001 um­fasst u. a. fol­gen­de Aus­bil­dungs­in­hal­te:

  • Recht­li­che Grund­la­gen
  • Un­fall­ge­sche­hen
  • Auf­bau und Funk­ti­on von Flurförder­zeu­gen und An­bau­geräten
  • An­triebs­ar­ten
  • Stand­si­cher­heit
  • Be­trieb all­ge­mein
  • Re­gelmäßige Prüfun­gen
  • Um­gang mit der Last
  • Son­der­einsätze
  • Ver­kehrs­re­geln – Ver­kehrs­we­ge
  • Fahrübun­gen nach DGUV Grund­satz 308-001
  • The­o­re­ti­sche und prak­ti­sche Prüfung

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Hin­weis: Sie können Ihre Ein­wil­li­gung je­der­zeit für die Zu­kunft per E-Mail an in­fo@ws-in­dus­tries.de wi­der­ru­fen.

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